Ein Besuch von Burgdorf lohnt sich immer. In bester Verkehrslage bietet die Stadt sowohl dem durchreisenden Besucher als auch dem Feriengast besondere Sehenswürdigkeiten und Gelegenheiten zu Ruhe und Erholung. (Burgdorfer Stadtporträt)
Wir sind frei! Der himmlische Vater hat uns alle Wege offen gelassen und lässt uns sogar die Freiheit über unser Glaubensleben. Er möchte ein jedes von uns in sein Reich führen, ob wir aber diesen Weg einschlagen ist uns selbst überlassen.
Der Mensch hat die freie Wahl. Eins ist aber sicher, unser Gott liebt uns jederzeit bedingungslos und grenzenlos.
So lautet auch das Jahresmotto 2020 „Christus macht frei“!
Im Juli 1914 kam der junge Gottfried Maurer von Herzogenbuchsee berufshalber nach Burgdorf, wo er anfänglich allein, später zusammen mit seiner Ehefrau die Menschen zu den Gottesdiensten in Ihre Wohnstube einlud. Gelegentlich fanden auch Zusammenkünfte in der Buchmatt statt.
Bald wurden regelmässig Zusammenkünfte und Gottesdienste, wiederum im Wohnzimmer, am Schachenweg abgehalten.
1920 Lokal am Schachenweg
1920 zählte die Gemeinde 18 Mitglieder. Mehrere Interessierte nahmen regelmässig an den Gottesdiensten teil.
Am Schachenweg wurde es allmählich zu eng. Ein geeignetes Versammlungslokal konnte am 1.Januar 1921 an der Hohengasse in der Burgdorfer Altstadt bezogen werden. Im Jahr 1928 bot sich die Gelegenheit am Kronenplatz einen grösseren Raum zu beziehen. Bereits 1930 zog die Gemeinde an den Schlössliweg. Hier wurden bis 1944 die Gemeindetätigkeiten abgehalten.
Ab da konnten die neuapostolischen Christen am Meienweg zusammenkommen. Kurz darauf wurde die Liegenschaft erworben, damit hatte die Suche nach neuen Räumlichkeiten ein Ende.
Der Kirchenraum im Erdgeschoss wurde jedoch zu klein. Lösung: Eigene Kirche bauen!
Meienweg von 1944-1960
An der Kirchbergstrasse 26A (heutiger Standort) wurde ein Bauplatz gefunden. Innerhalb weniger Monate entstand dank guter Planung und grossem Einsatz der Unternehmer und viel Fronarbeit von Kirchenmitgliedern der Neubau. Am Karfreitag 1960 hielt Bezirksapostel Streckeisen den Weihegottesdienst.
1960 Kirchbergstrasse 26a Aussenansicht
1977 wurde das Erdgeschoss umgebaut. Räume für fremdsprachige Gottesdienste, für die Sonntagschule, und ein Mütterzimmer konnten erstellt werden.
1960 Innenansicht
1983 erhielt die Gemeinde eine Pfeifenorgel, welche in Grossbasel nicht mehr gebraucht wurde.
1988 drängte sich eine Dachstuhlsanierung auf. In dieser Bauphase wurde eine isolierte Täferdecke, Lamellenstoren, Teppichbodenbeläge und eine Infrarotverstärkeranlage für Hörbehinderte eingebaut. Während dieser Zeit fanden die Gottesdienste im Gemeindesaal im Kirchbühl statt.
Nachdem im August 2000 die Gemeinde Rüegsauschachen integriert worden ist, zählt die Neuapostolische Kirche Burgdorf nun 237 Mitglieder, davon 23 Kinder unter 14 Jahren.
Mit dem Vor- und Umbau im Jahr 2005 wurde die Rollstuhlgängigkeit mit einem Lift gewährleistet. Nebst einem behindertengerechten Sanitärraum, einem zusätzlichen Raum, einem Mütterzimmer mit Sichtkontakt zur Gemeinde im Obergeschoss, wurde ein Mehrzweckraum mit Unterteilungsmöglichkeit und einer Küche im Erdgeschoss erstellt. Auch der Altar wurde neu gestaltet.
Während der Umbauphase vom 7.April bis 20. Okt. 2005 fanden die Wochengottesdienste im Wasen und die Sonntagsdienste in der Abdankungshalle des Friedhofs Burgdorf statt.
2005 nach dem Umbau
Zusammen mit Geschwistern aus Kirchberg wurde am 24. Juni 2018 die NEUE Gemeinde Burgdorf "gebildet". Die Gemeinde zählt nun 289 Mitglieder. Davon 12 Prieterliche Amtsträger und 8 Diakone.
2018 Amtsträger der NEUEN Gemeinde Burgdorf
(Bearbeitet 2018)